Alpe Adria-Radweg

Von Kärnten an die Adria

Alpe Adria-Radweg

Hervorragend ausgebaut und gut beschildert

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Alpe Adria-Radweg

Größtenteils autofrei

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Alpe Adria-Radweg

Von Kärnten nach Italien ans Meer

Der Alpe Adria-Radweg erstreckt sich über rund 410 Kilometer und führt durch eine beeindruckende, kontrastreiche Landschaft bis zum Adriatischen Meer. Die Reise beginnt in der Mozartstadt Salzburg und führt ins Gasteinertal nach Kärnten. Von Mallnitz aus geht es durch die Seitentäler des Nationalparks Hohe Tauern, vorbei am Naturschutzgebiet Stappitzersee und den fünf Wasserfällen – einem einzigartigen Naturjuwel der Alpen. Mehr als 20 Tunnel erleichtern die Alpenüberquerung und machen die majestätische Landschaft auch für weniger erfahrene Radfahrer zugänglich. Die Route folgt weiter der Möll und der Drau bis nach Villach und Gail, vorbei an malerischen Seen wie dem Millstättersee und dem Faakersee.

In Italien geht es von Tarvis aus entlang der ehemaligen K+K-Bahntrassen durch das enge Tal des Fella-Flusses und entlang des Tagliamento-Flusses bis nach Udine. Die Strecke führt durch charmante Dörfer wie Pavia, weiter nach Palmanova, einem venezianischen Festungsstädtchen aus dem 16. Jahrhundert mit Piazza Grande und gut erhaltenen Stadtmauern. Ein Highlight der Reise ist Aquileia, die römische Kaiserresidenz und UNESCO-Weltkulturerbe. Die Fahrt endet in Grado, einem malerischen Hafenstädtchen, das durch die Lagune erreicht wird. Der Alpe Adria-Radweg bietet nicht nur beeindruckende Natur- und Kulturerlebnisse, sondern auch die Möglichkeit, die kulinarische Vielfalt der verschiedenen Regionen zu genießen.

Mallnitz oder Villach bieten sich hervorragend als Ausgangspunkt für eine entspannte Radtour von Österreich ans Meer an.

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TOP-Sehenswertes am Alpe Adria-Radweg

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MALLNITZ

Radler-Paradies

 

Im Sommer verwandelt sich Mallnitz im Bezirk Spittal an der Drau in ein echtes Paradies für Radfahrer. Die Region bietet eine malerische Landschaft und atemberaubende Natur, die sich ideal für entspannte Fahrradtouren eignen. Die gut ausgebauten Radwege führen entlang von Flüssen und Seen durch grüne Wälder, blühende Wiesen und an klaren Gewässern vorbei. Als Teil des Alpe Adria-Radwegs ist Mallnitz ein hervorragender Ausgangspunkt für die Erkundung dieser beliebten Route von den Alpen bis zur Adria, bei der Radfahrer beeindruckende Landschaften und charmante Dörfer entdecken können.

Ein besonderer Tipp: Besuchen Sie das Nationalparkzentrum Hohe Tauern BIOS, das die Ausstellung „Was ist Leben?“ bietet und spannende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks gewährt.

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NATIONALPARK HOHE TAUERN

der Größte der Alpen

 

Der Nationalpark Hohe Tauern erstreckt sich über die österreichischen Bundesländer Salzburg, Kärnten und Tirol und ist der größte Nationalpark der Alpen. Er wurde gegründet, um die einzigartige alpine Natur und Kultur der Region zu schützen und zu bewahren. Der Park beeindruckt durch eine atemberaubende Landschaft, die von majestätischen Gipfeln, funkelnden Gletschern, tiefen Tälern, rauschenden Wasserfällen und kristallklaren Bergseen geprägt ist.

Die Flora und Fauna im Nationalpark ist bemerkenswert vielfältig. Hier finden sich seltene Pflanzenarten und eine artenreiche Tierwelt, darunter Steinböcke, Gämse, Adler und Murmeltiere. Der Park bietet zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Bergsteigen, Radfahren und Wildtierbeobachtungen, stets mit dem Ziel, die Natur nachhaltig zu schützen. Informative Besucherzentren und Ausstellungen geben spannende Einblicke in die Geschichte und Geologie der Region und bereichern das Naturerlebnis.

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BURG GROPPENSTEIN

bei Obervellach

 

Die Burg Groppenstein, eine eindrucksvolle mittelalterliche Festung, erhebt sich majestätisch auf einem Felsen über dem Mölltal in Kärnten, nahe Obervellach. Im 12. Jahrhundert erbaut, diente die Burg einst als strategischer Stützpunkt und Festung. Heute ist sie ein geschätztes kulturelles und historisches Wahrzeichen, das Besucher mit ihrem imposanten Erscheinungsbild fasziniert.

Die Burg Groppenstein zeichnet sich durch ihre gut erhaltene Bausubstanz aus, einschließlich ihrer Türme, Wehrgänge und Mauern. Eine besondere Attraktion ist der Burgbrunnen, einer der tiefsten natürlichen Brunnen Europas. Die Burganlage liegt in einer malerischen Umgebung und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Natur, der den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

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MÖLLTAL-RADWEG

in Kärnten

Der Mölltal-Radweg in Kärnten ist eine lohnenswerte Ergänzung zum Alpe Adria Radweg, bekannt für seine malerische Landschaft und abwechslungsreiche Streckenführung. Die Route folgt dem malerischen Mölltal und bietet eine beeindruckende Kulisse mit grünen Wäldern, idyllischen Dörfern und den majestätischen Gipfeln der Hohen Tauern. Die flachen Abschnitte machen den Radweg ideal für entspannte Radtouren und Familienausflüge.

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SCHLOSS PORCIA

in Spittal an der Drau

 

Schloss Porcia in Spittal an der Drau, im 16. Jahrhundert erbaut, zählt zu den beeindruckendsten Renaissance-Schlössern südlich der Alpen. Das Bauwerk präsentiert sich im Stil eines italienischen Palazzo mit drei Stockwerken, eleganten Arkaden und reicher Stuck- sowie Reliefausstattung. Kunsthistoriker haben ihm den Titel „Schönster Renaissancebau nördlich der Alpen“ verliehen. Im Schlosshof finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, die das historische Ambiente des Schlosses zusätzlich unterstreichen.

 

TRADITIONELLE KÜCHE

in Kärnten

 

Die traditionelle Kärntner Küche zeichnet sich durch ihre herzhaften und schmackhaften Gerichte aus, die tief in den kulinarischen Traditionen der Region verwurzelt sind. Sie nutzt frische, regionale Zutaten wie Fleisch, Fisch, Gemüse und Milchprodukte. Zu den typischen Gerichten gehören Kärntner Kasnudeln, handgemachte Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen, sowie Kärntner Nudeln, eine regionale Variante von Gnocchi. Der Kärntner Reindling, ein süßes Hefegebäck mit Zimt und Rosinen, rundet das kulinarische Angebot ab. Diese Küche spiegelt die alpinen Wurzeln der Region wider und bietet ein authentisches Geschmackserlebnis.

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VILLACH

 

Das Herz der Region schlägt in der Draustadt Villach, der zweitgrößten Stadt Kärntens, bekannt für ihre malerischen Fußgängerzonen und gemütlichen Cafés. Als Tor zu den nahegelegenen Faaker und Ossiacher Seen sowie zu den Villacher Alpen bietet die Stadt eine ideale Ausgangsbasis für Erkundungstouren. Der Hauptplatz mit dem Kirchturm der Pfarrkirche St. Jakob bietet einen weitreichenden Ausblick. Villach ist der perfekte Ort zum Flanieren, Entspannen und Einkaufen.

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FAAKER SEE

bei Villach

 

Der Faaker See, mit seiner faszinierenden smaragdgrünen Farbe und eingebettet in die Kulisse der Karawanken und der Julischen Alpen, gehört zu den schönsten Seen der Region. Er bietet eine entspannte, idyllische Atmosphäre und lädt zu zahlreichen Wassersportaktivitäten wie Schwimmen, Segeln und Stand-Up-Paddeln ein. Rund um den See erstrecken sich zahlreiche Wander- und Radwege, die ideal für Erkundungstouren geeignet sind. Der Faaker See ist zudem bekannt für die jährliche European Bike Week, die tausende Motorradfahrer aus ganz Europa anzieht und das Seeufer in eine lebendige Veranstaltung verwandelt.

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FRIAULER DOLOMITEN

in Italien

 

Die Friauler Dolomiten sind eine beeindruckende Bergkette in Nordostitalien, nahe der Grenze zu Österreich und Slowenien. Sie gehören zum südlichen Teil der Dolomiten und sind bekannt für ihre atemberaubende Schönheit. Die Gipfel der Friauler Dolomiten sind oft schroff und die Landschaft wird von tiefen Tälern, grünen Almwiesen und klaren Bergseen geprägt.

Diese Region ist ein Paradies für Wanderer, Kletterer und Naturliebhaber, die die Vielfalt der alpinen Flora und Fauna genießen möchten. Neben den beeindruckenden Naturkulissen bieten die Friauler Dolomiten auch malerische Dörfer und historische Städte, die die reiche Kultur und Geschichte der Region widerspiegeln.

 

TARVIS

Region Friaul-Julisch Venetien

 

Tarvis ist eine bezaubernde Stadt in der Region Friaul-Julisch Venetien, gelegen am Fuße der Alpen. Die Nähe zur Grenze nach Österreich und Slowenien verleiht der Stadt einen multikulturellen Charakter, der sich in einer Vielzahl von kulinarischen und kulturellen Angeboten widerspiegelt.

Im Sommer zieht die Region Tarvis mit ihren attraktiven Wanderwegen und Rad-Routen viele Besucher an. Im Winter verwandelt sich die Gegend in ein begehrtes Skigebiet, das Wintersportbegeisterte aus aller Welt anzieht. Die Kombination aus alpiner Schönheit und kultureller Vielfalt macht Tarvis zu einem vielseitigen Reiseziel.

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UDINE

Region Friaul-Julisch Venetien

 

Udine ist eine charmante Stadt in der Region Friaul-Julisch Venetien in Nordostitalien. Sie besticht durch ihre reiche Geschichte, kulturelle Vielfalt und architektonische Schönheit. Das Stadtzentrum von Udine zeichnet sich durch elegante Plätze, historische Gebäude und malerische Gassen aus. Besonders hervorzuheben ist die Piazza della Libertà, ein beliebter Treffpunkt, der von beeindruckenden Bauwerken wie dem Rathaus und dem Uhrturm umgeben ist.

Udine bietet eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten, darunter Museen, Galerien und Theater, die einen tiefen Einblick in die Kunst und Kultur der Region gewähren. Die kulinarische Szene der Stadt ist ebenfalls bemerkenswert, mit zahlreichen Restaurants und Trattorien, die köstliche friaulische Spezialitäten servieren.

 

PALMANOVA

Region Friaul-Julisch Venetien

 

Palmanova ist berühmt für ihre außergewöhnliche sternförmige Stadtanlage, die im 16. Jahrhundert entworfen wurde. Im Zentrum des Sterns befindet sich die Piazza Grande, von der aus die Straßen radial nach außen verlaufen. Die Altstadt von Palmanova bildet ein charmantes Labyrinth aus engen Gassen und historischen Gebäuden.

Neben ihrer beeindruckenden Geschichte und Architektur ist Palmanova auch für ihre kulinarischen Spezialitäten bekannt, insbesondere für das einzigartige Gericht „Cjalsons“. Diese gefüllten Teigtaschen enthalten eine interessante Mischung aus Zutaten wie Fleisch, Kräutern, Käse und manchmal sogar Schokolade, was ihnen einen besonderen Geschmack verleiht.

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AQUILEIA

Region Friaul-Julisch Venetien

 

Nahe der Adriaküste liegt Aquileia, eingebettet in eine malerische Landschaft aus Lagunen, Flüssen und fruchtbaren Ebenen. Die Stadt blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die bis in die Römerzeit reicht. Über die Jahrhunderte hinweg war Aquileia ein bedeutender Knotenpunkt entlang der römischen Handelswege.

Heute ist Aquileia vor allem für ihre beeindruckenden archäologischen Überreste bekannt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Zu den bemerkenswerten Ruinen zählen das römische Forum, das Amphitheater, die Basilika sowie die prächtigen Mosaiken und die Überreste der antiken Stadtmauern. Diese historischen Relikte bieten einen faszinierenden Einblick in die antike Vergangenheit der Region.

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GRADO

an der Adriaküste

 

Grado ist ein malerischer Küstenort in der Region Friaul-Julisch Venetien und bildet das Ende des Alpe Adria-Radweges. Die Stadt liegt auf einer Insel in der Lagune von Venedig und ist berühmt für ihre wunderschönen Sandstrände, kristallklaren Gewässer und mediterranes Flair.

Grado hat eine reiche Geschichte, die sich in den engen Gassen, historischen Gebäuden und Kirchen widerspiegelt, darunter die Basilika Sant'Eufemia aus dem 6. Jahrhundert. Die Stadt bietet eine entspannte Atmosphäre, ideal für Spaziergänge entlang des Meeres oder durch die charmanten Altstadtviertel. Neben Sonne und Strand ist Grado auch bekannt für seine hervorragende Küche und die traditionelle Fischerei-Kultur.